Auf FCN wartet ein "dickes Brett"

Der FC Nöttingen will seine Serie aus vier Spielen ohne Niederlage am Freitagabend fortsetzen.

Einfach wird das aber nicht, denn es kommt der FSV Hollenbach, der zuletzt Spitzenreiter Großaspach besiegt hat. Mit dem FSV wartet also ein „dickes Brett“ auf die Nöttinger. Die Hollenbacher spielen eine „super Saison“, so Di Piazza, „sie sind sehr diszipliniert und athletisch“ und stehen nicht von ungefähr auf dem fünften Tabellenplatz. Schlechter wie Rang sechs war der FSV in dieser Runde nicht.

Besonders beeindruckend war am vergangenen Spieltag der überraschende 2:1-Sieg daheim gegen den Spitzenreiter SG Sonnenhof Großaspach. FCN-Trainer Dirk Rohde und seine Jungs wissen also, was auf sie an diesem Freitag zukommt. Tief stapeln will man in Nöttingen allerdings nicht. Auch gegen den FSV sollen drei Punkte her, um mit dem Gegner dann die Plätze zu tauschen. Denn: Gewinnen die Einheimischen, sind sie punktgleich mit Hollenbach, haben aber das bessere Torverhältnis.

Gespannt sein darf man, wie sich die Gäste ohne Cheftrainer Martin Lanig präsentieren. Der Verein gab am Mittwoch die sofortige Trennung bekannt, obwohl ein Ende der Zusammenarbeit mit dem Ex-Profi erst zum Saisonende geplant war. In einer Vereinsmitteilung sprach FSV-Manager Karlheinz Sprügel von einem „zerrütteten Verhältnis“, welches „keine Basis mehr für eine weitere Zusammenarbeit“ zuließe. Auch Lanigs Assistenten haben den Club verlassen. Nun soll Dirk Prediger für den Rest der Saison das Kommando übernehmen, der bereits in der vergangenen Saison eingesprungen war. Prediger ist durch seine Zeit als Spieler beim 1.CfR Pforzheim auch hier noch einigen bekannt. In der kommenden Saison wird dann der ehemalige FCN-Spieler und Trainer Reinhard Schenker das Team aus Hollenbach coachen. Dies stand schon vor der vorzeitigen Trennung von Lanig fest.

Dirk Rohde wird wohl beim Spiel gegen den FSV Hollenbach auf David Trivunic (Foto) verzichten müssen, der wegen einer Bauchmmuskelzerrung ausfällt.

Text: Dominique Jahn (PZ-News vom 04.04.24) und Nico Werner

Foto: Ripberger (PZ-Archiv)