Sa.07.10. um 15:30 Uhr: FCN - VfR Mannheim
Wann gelingt dem FC Nöttingen die Wende in der Oberliga?
Der FC Nöttingen ist in der Fußball-Oberliga seit neun Spielen ohne Sieg. Der kommende Gegner VfR Mannheim hat zuletzt ein Ausrufezeichen gesetzt.
Sportdirektor Riccado Di Piazza würde es seinen Spielern gönnen, endlich mal wieder feiern zu können: „Die Jungs spielen gut, aber in den vergangenen Spielen hat einfach das Glück gefehlt.“
Genauer gesagt in den vergangenen neun Spielen, denn so lange ist der FC Nöttingen in der Fußball-Oberliga schon sieglos. Am Dienstag setzte es im Derby gegen den 1. CfR Pforzheim zudem eine 0:3-Niederlage.
Verständlich, dass die Laune in Remchingen nicht sonderlich gut ist. Helfen würde da mit Sicherheit mal wieder ein Sieg. Der bislang letzte und einzige in dieser Saison gelang am zweiten Spieltag Anfang August gegen den FV Ravensburg (5:3). „Wir hoffen immer, dass die Wende jetzt kommt und unsere Spieler ein Erfolgserlebnis bekommen, dann steigt auch das Selbstvertrauen“, sagt Di Piazza.
Die nächste Chance hat das Team von Dirk Rohde, dem Di Piazza trotz nicht zufriedenstellendem Beginn den Rücken stärkte, am Samstag, 15.30 Uhr, gegen den VfR Mannheim. Der Aufsteiger (15.) steckt wie der FCN (16.) im Tabellenkeller, hat aber schon zwölf Punkte, und damit fünf mehr als der FCN, gesammelt. Zudem reist das Team um Kapitän Marco Metzger mit ordentlichem Selbstvertrauen an. Denn am Dienstag setzte die Mannschaft von Trainer Hakan Atik ein Ausrufezeichen, in dem sie den Top-Favoriten SG Sonnenhof Großaspach mit 3:0 besiegte. FCN-Sportdirektor Di Piazza interessiert das aber herzlich wenig: „Es ist egal, welcher Gegner als Nächstes kommt, für uns wird es aktuell immer schwer.“
Auch weil die Lilahemden weiterhin eine enorme Verletztenmisere plagt. Vor dem Derby gegen den CfR meldeten sich Jimmy Marton und Benedict Fassler krank. Ob die beiden am Wochenende wieder fit sind, ist noch ungewiss. Einige der Langzeitverletzten machen zwar weiter ihre Schritte in Richtung Mannschaftstraining, einsatzbereit gegen Mannheim dürfte aber noch keiner sein.
„Wenn ich auf die Verletztenliste schaue, dann ist nicht davon auszugehen, dass sich die groß ändert. Es bleibt also personell weiter sehr angespannt“, sagt Di Piazza.
Autor: Marius Gschwendtner (Pforzheimer Zeitung) vom 05.10.2023
Foto: Hennrich (Pforzheimer Zeitung / Archiv)