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NHZ OFCFußballer Niklas Hecht-Zirpel über seine Rückkehr zum FCN

„Ich habe viel dazugelernt“

Vor drei Jahren zog Niklas Hecht-Zirpel von Nöttingen aus in die große, weite Fußball-Welt. Drei Jahre spielte er beim Regionalligisten Kickers Offenbach, der für seine treuen und unerschütterlichen Fans berühmt ist. Jetzt kehrt er zu seinem Heimatverein FC Nöttingen zurück, um an die Erfolge früherer Jahre anzuknüpfen. PZ-Redakteur Udo Koller hat sich mit dem Mittelfeldspieler unterhalten.

PZ: Herr Hecht-Zirpel, Ihre Rückkehr hat der Nöttinger Vereinsvorsitzende Dirk Steidl mit dem Begriff „Königstransfer“ geadelt. Ist das für Sie eher Ansporn oder Hypothek?

Niklas Hecht-Zirpel: Eher Ansporn.

PZ: Aber von einem Königstransfer darf man erwarten, dass er die Mannschaft trägt.

Das sehe ich nicht so. Dirk hat die Formulierung sicherlich auch gewählt, um etwas Aufmerksamkeit zu erregen. Aber natürlich habe ich auch Erwartungen an mich. Als ich ging, war ich in Nöttingen ein junger Spieler. Jetzt habe ich einige Erfahrungen gemacht und will auch Verantwortung übernehmen.

PZ: Was waren denn die wichtigsten Erfahrungen, die Sie in Offenbach gemacht haben?

Mit dem ganzen Druck von außen klarzukommen. Da wird alles auf die Goldwaage gelegt. In der schweren Zeit unter Coach Steuernagel habe ich gelernt, dass man nie aufgeben darf. Dass man immer an sich arbeiten muss, auch wenn man eine Zeit lang keine Rolle spielt.

PZ: Sie haben gesagt „auf die Goldwaage gelegt“. Gibt es ein Beispiel dafür?

Es geht darum, was man in Interviews sagt. Da darf man zum Beispiel den Verein auf der anderen Mainseite (Anm. die in Offenbach nicht sonderlich geliebte Frankfurter Eintracht) nicht positiver sehen, sonst gibt es richtig Gegenwind.

PZ: Waren die drei Jahre in Offenbach eine gute Erfahrung? Oder war es am Ende auch verlorene Zeit, weil Sie anderswo vielleicht mehr gespielt hätten?

Es war genau der richtige Schritt. Ich habe fußballerisch viel dazugelernt. Und ich habe mich menschlich weiterentwickelt. Es war schließlich mein erster Ausflug von daheim. In Nöttingen war alles schon ziemlich behütet. Es war gut, einfach mal herauszukommen, eigenständig zu werden, Erfahrungen zu sammeln.

PZ: Sie hatten sicherlich nicht die Zahl der Einsätze in Offenbach, die Sie sich gewünscht haben. Woran lag es?

Das ist eine gute Frage. Im ersten Jahr war ich sehr zufrieden, da habe ich unter Oliver Reck viel gespielt, bis ich dann operiert wurde ...

PZ: Was war das für eine Operation?

Ich hatte ein Magengeschwür. Als ich wieder trainieren konnte, musste ich direkt wieder ran, was auf lange Sicht nicht so gut war, weil mir ein gezieltes Aufbautraining fehlte. Das nächste Trainerteam hat mir dann vorgeworfen, dass es mir am Läuferischen fehlt.

PZ: Stimmte das?

Ich habe es anders gesehen, ich habe hart gearbeitet. Dass sie nicht recht hatten, zeigte sich im ersten Spiel, als ich wieder von Anfang an ran durfte. Da hatte ich die besten Laufwerte der ganzen Mannschaft. Aber ich war wohl generell nicht der Typ, auf den der Trainer stand.

PZ: Oliver Reck hatte Sie geholt, musste dann nach einem Jahr gehen. Danach gab es mehrere Trainerwechsel. Das war womöglich auch nicht hilfreich.

Zunächst kam Daniel Steuernagel, da habe ich lange gebraucht, um eine Rolle zu spielen. Als ich dann zweimal von Anfang an ran durfte, wurde er bereits entlassen. Es folgte Interimstrainer Steven Kessler aus der A-Jugend, dann Angelo Barletta.

PZ: Ist die Zehnerposition immer noch Ihre Lieblingsposition auf dem Platz? Oder sind Sie inzwischen flexibler?

Ich würde schon sagen, dass ich flexibler geworden bin. Bei Reck habe ich viel außen gespielt, obwohl ich mich da nicht so sehe. Aber ihm hat es gefallen. Die letzten zwei Jahre habe ich im Zentrum von der Sechser- über die Achter- und Zehnerposition bis zum Sturm alles spielen dürfen. Ich würde schon sagen, dass ich sehr flexibel einsetzbar bin.

PZ: Es sind ja noch einige Spieler in Nöttingen da, die Sie von früher her kennen.

Ja, Timo Brenner, Holger Fuchs, Torhüter Robin Kraski ist einer meiner besten Freunde, dann Leo Neziraj, Eray Gür, auch mit Riccardo die Piazza habe ich früher schon zusammengespielt. Da weiß ich, was die können. Die haben alle Potenzial, können kicken. Da brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Auch die Neuzugänge klingen gut.

PZ: Hatten Sie schon Kontakt mit dem neuen Trainer Marcus Wenninger?

Noch nicht. Dirk Steidl hat Co-Trainer Reinhard Schenker auf mich angesetzt, der hat seinen Job sehr gut gemacht. Mit dem habe ich früher zusammengespielt.

PZ: Wissen Sie, was Wenninger mit der Mannschaft vor hat?

Das weiß ich aus dem Gespräch mit Schenker. Wir wollen dominant auftreten, Ballbesitzfußball spielen. Ein bisschen an den guten Fußball anknüpfen, den wir bis vor drei Jahren unter Michael Wittwer gespielt haben.

PZ: Was machen Sie neben dem Fußball?

Ich habe mir eine Wohnung in Karlsruhe gesucht, außerdem mache ich ein Fernstudium Sportmanagement. Darum will ich mich verstärkt kümmern und wieder etwas Zug reinbekommen.

Niklas Hecht-Zirpel
Den 9. August 2015 wird Niklas Hecht-Zirpel wohl nie vergessen. In der ersten Runde des DFB-Pokals nimmt der Angreifer des Regionalliga-Aufsteigers FC Nöttingen eine Hereingabe von Michael Schürg direkt und überwindet Bayern-Keeper Sven Ulreich im zweiten Versuch mit einem satten Rechtsschuss. 1:1 in der 16. Spielminute. Das Wildparkstadion mit seinen zahlreichen Nöttinger Fans tobte. Am Ende gewannen allerdings trotzdem die Münchener mit 3:1. Für seinen Heimatverein FC Nöttingen erzielte der heute 26-jährige Hecht-Zirpel in 104 Pflichtspielen 35 Tore. Im Sommer 2017 wechselte er zu den Kickers Offenbach. Für den Regionalligisten erzielte er in 48 Partien sechs Treffer.

Quelle: Pforzheimer Zeitung, Udo Koller und Dominique Jahn vom 02.06.2020

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