Sa, 14.30 Uhr: Bahlinger SC - FCN
FCN in Bahlingen zum Duell der Ex-Spitzenreiter
Dass der FCN in dieser Spielzeit unbeständig wäre, kann man wahrlich nicht sagen. Daheim sind die Lila-Weißen eine Macht (sechs Siege, ein Unentschieden), nach sechs Spieltagen lag das Team mit blütenreiner Weste und fünf Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.
Dann aber begann auswärts etwas schief zu laufen. 0:4 in Freiberg, 0:4 in Göppingen, 2:5 in Villingen, 0:2 in Reutlingen – auf fremden Plätzen waren die Lila-Weißen plötzlich nur noch als Punktelieferanten beständig. Und am morgigen Samstag muss der FCN in Südbaden beim Bahlinger SC antreten.
Dubravko Kolinger möchte nichts schönreden. „Wir haben die Spiele verdient verloren. Wir haben teilweise auf die Mütze bekommen“, sagt der Nöttinger Trainer. Dennoch sei nicht alles schlecht gewesen. „Teilweise hatten wir die guten, ersten Chancen. Wer weiß, wie die Spiele gelaufen wären, wenn wir gewonnen hätten. Da hat dann auch ein bisschen das Spielglück gefehlt“, blickt Kolinger zurück.
Nervös machen lässt er sich nicht. „Wir arbeiten weiter. Irgendwann platzt der Knoten. Da bin ich zuversichtlich.“ Geärgert hat sich der FCN-Trainer darüber, dass sein Team nach dem tollen Saisonstart in die Rolle der großen Favoriten, der Übermannschaft gedrängt worden sei. „Das wurde von außen an uns herangetragen“, sagt Kolinger, „aber wir wissen, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann.“
Bahlingen mit Problemen
Darauf setzen die Nöttinger auch morgen in Bahlingen. Die Südbadener waren ebenfalls stark gestartet, hatten den FCN am achten Spieltag an der Tabellenspitze abgelöst und zeitweise ebenfalls vier Punkte Vorsprung. Doch das ist Vergangenheit. Der Bahlinger SC wurde auf Platz sieben der Tabelle durchgereicht, auch weil das Team mit elf Punkten aus sieben Spielen im eigenen Stadion alles andere als heimstark ist. Zuletzt gab es nur einen Punkt aus vier Begegnungen, darunter ein bitteres 0:6 daheim gegen Oberachern.
Das sollte den Nöttingern Mut machen. Fast alle FCN-Spieler sind fit, sieht man von den Langzeitverletzten Robin Kraski und Niklas Kolbe ab. Sascha Walter musste mit Oberschenkel-Problemen im Training aussetzen.